Wie es dazu kam, NEW KOI MANAGEMENT zu gründen und die Auktionsplattform ins Leben zu rufen, stellen wir euch in einer kleinen und kompakten Serie von 5 Blogs vor. Darin berichten wir über unsere Erfahrungen beim Verkauf von einigen unserer eigenen Koi und wie dadurch das Auktionsmodul hier auf unserer Website entstanden ist.
Alles begann damit, dass wir vor ca. 4 Jahren wegen einer Bestandsumstellung einige unserer Fische abgeben mussten. Daher haben wir uns intensiv auf dem Markt umgeschaut und waren erstaunt, dass es weder „online“ noch „offline“ etwas „Spezifisches“ gab, wo man Koi zum privaten Verkauf anbieten konnte.
Der Handel kauft keine Koi von Privat an, egal wie hochwertig sie sind (mehr darüber erfahrt Ihr in einem separaten Blog). Bis zum heutigen Tag hat sich an dieser Situation nichts geändert.
Zu finden sind lediglich bekannte Internetplattformen bzw. Marktplätze, auf denen wirklich alles wild gemischt rund um das Thema „Koi und Teich“ angeboten wird. Gebrauchte Wannen, Pumpen, Schläuche, Filter, Kescher, sogar bereits geöffnete Futtersäcke und vieles mehr stehen zum Verkauf. Und zwischen all diesen „kunterbunten“ Anzeigen wird auch eine inzwischen große Anzahl an Koi angeboten. Das reicht dabei von der in Deutschland geborenen Nachzucht, für die es unser Meinung nach nur einen sehr begrenzten Markt gibt, bis hin zum hochwertigen Tategoi von namhaften Züchtern mit entsprechenden Preisen.
Auffällig ist, dass in vielen der Verkaufsanzeigen oft wichtige Basisdaten, wie z. B. Alter, Geschlecht, Varietät, Züchter, etc. fehlen. Das kann daran liegen, dass es keine passenden Pflichtfelder gibt und im Freitext werden oft nur sehr dürftige Angaben zu den angebotenen Koi gemacht. Außerdem gibt es i.d.R. nur die Möglichkeit, Bilder einzustellen. Aussagekräftige Videos zu platzieren, ist leider nicht möglich.
Mitunter ebenfalls ziemlich störend ist, dass diese Portale oft mit sehr viel Werbung geradezu überlagert sind.
Unsere intensiven Recherchen und konkreten Stichproben haben ergeben, dass ein sehr großer Teil der dort angebotenen Fische aus nicht getesteten Quellen stammen. Diese werden also ohne tierärztlichen Gesundheits- und Parasitencheck oder PCR-Test (KHV, CEV, Columnaris) zum Kauf angeboten. Das ist unserer Meinung nach ein wirklich großes Problem bzw. kann für den Käufer solcher Fische schnell zu einem werden.
Gefühlt haben Verkäufe aus privater Hand in den letzten Jahren stark zugenommen. Das mag auch daran liegen, dass die Fangemeinde für Koi stetig wächst.
FAZIT: Die Gesamtsituation für ambitionierte Koi-Hobbyisten vernünftig Fische abzugeben bzw. zu verkaufen, war bisher nach unserer Ansicht extrem „bescheiden“. Und aus dieser Situation heraus entwickelte sich eine zündende Idee.
Wie es damit weiterging? Mehr dazu erfahrt ihr im Teil 2 unserer Blog-Serie. Bleibt dran.